Die Presse über uns

PRINZ TOP GUIDE 2012 \ November 2011  (ganzer Text...)

Mozart-Stuben

"Man stelle sich ein Lokal vor, das umgeben von Bergen in einem kleinen Urlaubsort liegt, Zell am See etwa. Mit einer Wirtin im Dirndl, sehr gepflegt und sehr herzlich. Aus der Küche dringt lautes Klopfen - es muss vom Schnitzel kommen -, aus den Boxen Heurigenmusik. Und dann wird das Kalbsschnitzel serviert, mit zarter Panade, riesig. Und später Salzburger Nockerln, handbreit hoch und trotz Kalorienreichtums wie ein Hauch. Dazu Blauer Zweigelt. Und Marillengeist. Da fällt einem Wolfgang Ambros ein: "I foar no net z'Haus." Nur gut, dass man jederzeit wiederkommen kann."

BZ-Berlin \ August 2011  (ganzer Text...)

Beim Österreicher behält es noch seine Würde!

"...Das Hähnchen, wenn's die Wahl hätte, würde wohl am liebsten bei einem Österreicher als Backhendl enden, da wäre am meisten Würde: Der Wirtskoch Willi Molin führt die Hamburger "Mozart-Stuben" und behandelt seine Backhendl mit Ehrfurcht und Zärtlichkeit, die Gäste können nicht genug bekommen von ihnen. Molin erzählt, dass das Backhendl aus seiner Heimat Steiermark stammt, die Wiener später das Original fälschten und auch ein Backhendl angeboten haben, weil sie immer sehr neidisch auf die Steirer sind. Willi Molin leidet jedes Mal, wenn er irgendwo ein deutsches Grillhähnchen sieht oder riecht - er muss dann aus Wut und Trauer sofort drei Zwetschgenschnäpse trinken...."

Mobile Lebensart \ Juli 2011  (ganzer Text...)

Mozart Stuben "Zum Steirer"

"Griasti - Das sind die Grußworte beim Eintreten. Der Steirer Willi Molin hat sich seine Heimat in sein Restaurant projiziert. Hier lebt er neben seiner anspruchsvollen Küche steirische Gastlichkeit "Da spricht ein Gott zu mir in seiner Herrlichkeit...". Oststeirische Weine, saures Rindfleisch mit steirischem Kernöl, dazu Willi musizierend auf der "Steirischen". Das macht ihm in Hamburg kein anderer Gastronom so schnell nach.

Selbst der von den Steirern so verehrte Erzherzog Johann hatte seine Hochzeit weder in Wien noch in Graz gefeiert. Nein, eine Burg in unmittelbarer Nachbarschaft zu Willis Geburtsort musste es sein, da wo die Gastfreundschaft vom Herzen kommt und die Liebe durch den Magen geht.

Österreichische Klassiker wie Wiener Schnitzl, Salzburger Nockerl... werden natürlich auch in Perfektion serviert. Für Feiern bis 80 Personen organisiert der Wirt vom Buffet oder Menü bis hin zur Musik den ganzen Abend. Seine charmante Frau Elisabeth ist ihm dabei eine große Hilfe.

In Erinnerung an einen schönen Abend in den Mozart Stuben grüßen sich auch Hamburger noch lange danach mit dem - Pfiati - das ihnen Willi zum Abschied zugelächelt hatte."

Prinz HAMBURG \ Mai 2011

Mozartstuben

"Es ist ein bisschen wie im Urlaub, in einem guten, familiengeführten Hotel irgendwo in Kärnten. Oder der Steiermark. Von dort kommen nämlich die Molins, die in Barmbek vor einem knappen Jahr die "Mozartstuben" eröffnet haben. Die Begrüßung ist herzlich, ohne jovial zu sein, das Interieur gediegen rustikal, die Musik hat eine Bandbreite von Ambros bis Mozart. Und das Wiener Schnitzel ist eine Wucht. Wer es bestellt, hört kurz danach das intensive Hämmern aus der Küche, das lässt Gutes ahnen. Die Panade ist buttrig, die gleichmäßig dünne Hülle wirft Blasen über dem zarten, tellerfüllenden Kalbsschnitzel. Wunderbar. Wer danach noch Platz hat, wählt die Salzburger Nockerln, überredet seine Begleitung aber lieber zum Teilen: Riesig ragen die Eischnee-Berge aus der Form, ganz luftig, fast wie Zuckerwatte, aber natürlich nicht so süß - perfekt. Manchmal gibt's auch noch Akkordeonmusik mit Gesang, wenn der Wirt seine Arbeit in der Küche erledigt hat."

Prinz HAMBURG \ März 2011

Meister der Mehlspeisen

"In der Mozartstraße gibt's Klassik aus Österreich -vom Wiener Schnitzel bis zu Salzburger Nockerl

Man stelle sich ein Lokal vor, das umgeben von Bergen in einem kleinen Urlaubsort liegt, Zell am See etwa. Mit einer Wirtin, sehr gepflegt und sehr herzlich, in einem Dirndl-ähnlichen Kleid. Aus der Küche dringt lautes Klopfen, aus den Boxen Heurigenmusik. Und dann wird das Kalbsschnitzel serviert, mit zarter Panade, riesig. Und später Salzburger Nockerln, handbreit hoch und trotz Kalorienreichtums wie ein Hauch. Dazu Blauer Zweigelt. Und Marillengeist. Da fällt einem Ambros "Schifoan" ein: "I foar no net z'Haus." Nur gut, dass man jederzeit wiederkommen kann. "

SZENE HAMBURG \ JANUAR 2011

Mozart-Stuben

"Bodenständige österreichische Küche -zünftige Stimmung

Der Kaiseradler prangt hell erleuchtet an der Hauswand, zwei griechisch anmutende Skulpturen flankieren die Eingangstür und lassen bereits ahnen: Das Interieur der Mozart-Stuben reicht von rustikal bis kitschig... Ein einheitlicher Stil ist nicht wirklich auszumachen - aber wen kümmert das: Der Laden brummt. Kein Platz ist mehr frei, trotzdem werden wir herzlich empfangen und dürfen am Tresen Platz nehmen. Dort genießen wir schon mal den direkten Kontakt zur freundlichen Barfrau, am späteren Abend finden wir uns dann zwischen den Stammgästen wieder und fühlen uns gut integriert. Zwar stehen auf der Tageskarte auch Krabbensuppe, gebackener Mozzarella oder Penne mit Lachs, aber wenn schon mal ein Koch aus der Steiermark in der Küche steht, greifen wir lieber zu Wiener Schnitzel mit Erdäpfelsalat (14,50 Euro) und Entenbrust mit Orangensauce (16 Euro). Dazu gibt es je ein Viertel Blauen Zweigelt und Grünen Veltliner (je 3,80 Euro). Auf dem Teller entpuppt sich die Entenbrust als halber - leider ein wenig trocken geratener - Vogel. Rotkraut und Serviettenknödel sind frisch und lecker. Das große Schnitzel mit feiner Kruste, Zitrone und gebratener Petersilie überzeugte dagegen auf allen Ebenen. Auf den Apfelstrudel (4 Euro) konnte einfach nicht verzichtet werden: Zu Recht, er schmeckte wie bei Oma - sehr gut!

Als die Gäste gesättigt waren und die Mozart-Stuben sich langsam leerten, kam doch tatsächlich der Koch in rotkariertem Hemd und Lederhosen aus der Küche - und spielte Akkordeon: Zünftig! "

Hamburger Abendblatt 02.12.2010  (ganzer Text...)

Wird der Steirer der dritte König im Viertel?

"...Was Erfreuliches nun in der Mozartstraße, praktischerweise hat dort die Mozart-Stube eröffnet - an Österreichern besteht Bedarf, die Hamburger wünschen sich diese Küche viel öfter.

Das Gesicht der Wirtes hat die Dramatik eines Paulchen Kuhn

Willi Molin stammt aus der Steiermark wie Elfriede Jelinek (Literaturnobelpreisträgerin) und Arnold Schwarzenegger (mehrfacher Weltstar): Der Steirer an sich knurrt gern mal, aber wenn er lacht, dann kommt es ganz aus dem Innern. Der Steirer liefert keinen Wiener Schmäh, der ja doch zu sehr glitscht. Molin lebt und feiert intensiv, sein Gesicht hat die Dramatik eines Paulchen Kuhn, er kocht keinen Luxus, sondern das Deftig-Einfache zu Gastfreundschaftspreisen.

Die Nachbarn, Studenten und Arbeiter sind schon da und essen die Stammgerichte und Klassiker, etwa Saftgulasch mit Spätzle oder das Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat (sehr gut), den Zwiebelrostbraten mit Salzkartoffeln oder einen Kümmelbraten mit Sauerkraut und Serviettenknödeln, das Backhendl oder den Tafelspitz mit Apfelkren. Auch Fisch gibt's (Lachs in Pfeffersauce), neben dem Rinderfilet duften die Steinpilze, und wer unbedingt was Italienisches braucht, kriegt Spaghetti oder Antipasti (der Mittagstisch liegt bei 4,90 bis 7,50, abends kosten die Hauptspeisen 8 bis 24,50 Euro)..."